Hafenidylle genießen


In Büsums Brust schlagen nicht weniger als zwei Herzen – und wer weiß, vielleicht sind es sogar noch mehr. Wer einmal den kurzen Weg vom Stadtkern in den Hafen zurückgelegt hat, der weiß, was hier gemeint ist. Denn in Büsums Hafen liegen nicht nur die verschiedensten Boote und Schiffe vor Anker, sondern auch jede Menge Flair, Romantik und Geschichten.

In See stechen und das Herz treffen

 

Hätten Sie das gedacht, dass allein der Hafen von Büsum mehr zu bieten hat, als es anderswo ganze Orte vermögen? Ja? Dann wird Sie sicher nicht überraschen, dass Büsums Hafen noch mehr für Sie bereithält.

 

Der landeseigene öffentliche Hafen Büsum bietet, durch ein Sperrwerk geschützt, wegen seiner tiefen Zufahrt über die Süderpiep als einziger Hafen an der Westküste Schleswig-Holsteins relativ tideunabhängigen Zugang für Schiffe bis 130 Meter Länge, 20,50 Meter Breite und 3,50 Meter Tiefgang (bei Hochwasser bis zu 6,70 Meter). Ein Gleis auf der großen Hafeninsel böte nach Instandsetzung Anschluss an das öffentliche Eisenbahnnetz. Als Stützpunkt des schleswig-holsteinischen Helgoland-Ausflugsverkehrs und Hauptfischereihafen an der Westküste Schleswig-Holsteins sind über die internationale und regionale Küstenfischerei hinaus ein Dünge- und Futtermittelumschlagbetrieb sowie jeweils Bauhöfe des Wasser- und Schifffahrtsamtes Tönning und des Landesbetriebes für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz als Hauptnutzer ansässig.

 

In 2011 wurden hier 140.053 Tonnen Güter umgeschlagen und 3.550 Tonnen Krabben angelandet. 160.000 Fahrgäste traten von Büsum aus vorwiegend ihre Helgolandreisen an. Dafür stehen im Außenhafen ca. 140 Meter und im Binnenhafen ca. 2.385 Meter öffentliche Kajen zur Verfügung. Auch wenn die Büsumer Krabbenkutterflotte in den letzten Jahren geschrumpft ist, so bleibt die wirtschaftliche Bedeutung dennoch groß, da viele auswärtige Kutter den Hafen Büsum als Anlandeplatz benutzen.

 

Der Seenotkreuzer „Theodor Storm“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist hier im Büsumer Hafen stationiert. Die DGzRS ist einer der modernsten Seenotrettungsdienste der Welt, die sich ausschließlich durch Spenden finanziert. Der Seenotkreuzer „Theodor Storm“ ist einer von 61 Seenotkreuzern und Seenotrettungsbooten an der deutschen Nord- und Ostseeküste, der jeden Tag 24 Stunden einsatzbereit ist.


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Quelle: Webseite der Tourismus Marketing Service Büsum GmbH | www.buesum.de